Chef de Mulu

Biography

Chef de Mulu – Die künstlerische Seele Bornéos

Geboren 1959 in Sarawak auf Borneo, wuchs Chef de Mulu inmitten des mystischen tropischen Regenwaldes und der Weite des Südchinesischen Meeres auf. Als Sohn eines Schamanen war sein frühes Leben in der Küstenstadt Miri nahe der Grenze zu Brunei tief verwurzelt in der natürlichen Schönheit und den spirituellen Traditionen seines Iban-Erbes. Die Landschaften seiner Kindheit – üppige, lebendige Dschungel und das schimmernde, endlose Meer – wurden zur Quelle seiner künstlerischen Inspiration.

Der Iban-Stamm, dem Chef de Mulu angehört, ist bekannt für seine reiche kulturelle Geschichte und war einst als die gefürchtetsten Kopfjäger Bornéos berüchtigt. Durch die vielen gemeinsamen Zeiten im Dschungel mit seinen Verwandten wurde er stark von den Stammesritualen, der Farbenpracht der Natur und dem feinen Gleichgewicht des Lebens im Regenwald geprägt. Diese Erfahrungen schufen eine tiefe Verbindung zu seiner Umwelt, die bis heute seine Kunst beeinflusst.

Chef de Mulus Werke sind eine lebendige Hommage an diese Welt, die ihm so vertraut ist. Seine farbenprächtigen Ölgemälde, oft durchdrungen von Elementen des Expressionismus, Primitivismus, Symbolismus und abstrakten Expressionismus, fangen das Wesen seiner Heimat ein. Durch seine Kunst übersetzt er den Geist Bornéos – den dichten, geheimnisvollen Dschungel, die vielfältige Tierwelt und das grenzenlose Meer – in kraftvolle visuelle Erzählungen. Seine Gemälde sind nicht bloß Naturdarstellungen, sondern tragen die spirituelle Energie und kulturelle Tiefe der Iban in sich – ein Fenster zur Seele Bornéos.

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