Asian Room I

Ein Dialog aus Material, Geschichte und Austausch

Im Zentrum von Asian Room I steht ein fein geschnitztes chinesisches Holzrelief – eine visuelle Erzählung voller mythologischer Figuren und höfischer Szenen. Gerahmt von zwei blau-weißen Porzellanvasen entfaltet sich eine Komposition von ruhiger Schönheit und kunstvoller Detailtiefe. In einer der Vasen blüht ein Zweig von Kirschblüten – ein kraftvolles Symbol für Vergänglichkeit und flüchtige Schönheit in der chinesischen wie auch der japanischen Tradition.

Unterhalb der Anordnung verströmt ein Messingmörser ein duftendes Bouquet begehrter Gewürze: Ingwer, Kurkuma, Zimt, Nelken und Muskat – Aromen, deren hoher Wert im Europa des 17. Jahrhunderts die Niederländische Ostindien-Kompanie dazu veranlasste, Handelsstützpunkte auf den nelken- und muskatreichen Molukken, in Ceylons Zimtgärten und entlang der Routen nach Batavia, China und zur japanischen Enklave Dejima zu unterhalten. In der Nähe verweist eine filigrane Netsuke-Figur aus Elfenbein auf die Miniaturkunst des traditionellen japanischen Kunsthandwerks – einst getragen als Schmuck und Gebrauchsobjekt zugleich.

Entdecken Sie die Details

Dieser Raum ist eine stille Inszenierung – eine Einladung zur Kontemplation, zum Nachsinnen über Zeit und über die Kunstfertigkeit alltäglicher Dinge. Jedes Objekt erzählt von Kultur, Herkunft und der Kraft des Details. Während sich Asian Room I auf die begehrten Handelswaren der frühen euro-asiatischen Beziehungen konzentriert – Gewürze und Porzellan – lädt Asian Room II dazu ein, die symbolischen Schichten hinter ausgewählten asiatischen Motiven und Objekten zu entdecken.

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