English Taste

Ein Hauch englischer Raffinesse

Diese Komposition wird getragen von einer prächtigen englischen Kommode aus der Zeit von William & Mary um 1700 – ein herausragendes Beispiel für die elegante Feinheit des frühen englischen Barock-Handwerks. Mit vier großzügigen Schubladen, die mit luxuriösem Rosenholz- und Ahornfurnier versehen sind, ruht das Möbelstück anmutig auf kräftigen Kugelfüßen. Die original von Hand gehobelte Rückwand trägt den Besitzstempel von Baron Bienerth, was dem Stück historische Tiefe und Authentizität verleiht. Typisch für den William-und-Mary-Stil vereint es niederländische und englische Einflüsse – ein Spiegelbild der Herkunft König Wilhelms III. – und steht als Zeugnis für den Übergangsstil und raffinierte Gestaltungskunst.

Klassische Kunst neu interpretiert

Darüber hängt ein seltenes, handkoloriertes Kupferstichwerk mit dem Titel Venus, gezeichnet von Adam Buck, gestochen von Roberts & Ziegler und 1799 von William Holland in London veröffentlicht. Venus erscheint, dem Meer entsteigend, in klassischer Haltung, sich schamhaft verhüllend. Eine poetische Inschrift darunter präsentiert sie nicht als Objekt der Begierde, sondern als Symbol für Schönheit und geistige Liebe.

Stillleben der subtilen Opulenz

Auf der Kommode arrangiert sich ein fein ausgewogenes Stillleben: antike Glasgefäße – ein barockes Weinglas, ein gravierter Deckelpokal und eine bauchige Weinkaraffe – allesamt sichtbar in Gebrauch. Im Zentrum steht eine reich verzierte neobarocke Silberschale, gefüllt mit Himbeeren, Trauben, Johannisbeeren, Granatapfel und Äpfeln.

Gemeinsam formen diese Elemente ein Porträt des englischen Geschmacks nach 1700: nicht ausgestellt, sondern gelebt – zwischen Ordnung, Gefühl und stiller Fülle.

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