Albrecht Dürer (1471–1528) – Ein Meister der Nordischen Renaissance
Albrecht Dürer war einer der einflussreichsten Künstler der Nordischen Renaissance, berühmt für seine bahnbrechenden Holzschnitte, Kupferstiche und Gemälde. Geboren am 21. Mai 1471 in Nürnberg, Deutschland, kam er durch seinen Vater, einen Goldschmied, früh mit der Kunst in Berührung. Sein außergewöhnliches Talent zeigte sich bereits in jungen Jahren. Nach einer Ausbildung in der Werkstatt des Malers Michael Wolgemut begab er sich auf eine prägende Reise durch Deutschland und die Niederlande.
Dürer wurde stark von der italienischen Renaissance beeinflusst und pflegte enge Kontakte zu Meistern wie Leonardo da Vinci und Raffael. Seine Reisen nach Italien (1494/95 und 1505–1507) prägten sein Verständnis für Perspektive, Anatomie und Proportion und führten zu einer einzigartigen Verbindung nordischer Detailtreue mit italienischen Idealen von Schönheit und Harmonie.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören:
Neben seinen künstlerischen Leistungen war Dürer auch ein Pionier der Kunsttheorie und veröffentlichte Schriften über Perspektive, Geometrie und menschliche Proportionen. Sein intellektueller Tiefgang und seine künstlerische Innovationskraft machen ihn zu einer Schlüsselfigur der europäischen Kunstgeschichte.
Dürer starb am 6. April 1528 in Nürnberg. Sein Erbe inspiriert bis heute Künstler und Wissenschaftler auf der ganzen Welt.